Die neue Schleuse Terneuzen
Über das Projekt
Neben seiner Hauptfunktion umfasst das Projekt auch vier Rolltore für die Schleuse, zwei Klappbrücken für den Straßenverkehr, einen Servicehafen, Kais, Anlegestellen, Leitwerke und andere Hilfsbauten. Diese Fallstudie konzentriert sich auf die Stahlkonstruktionen, die für die sichere Führung der ankommenden Schiffe zur Schleuse unerlässlich sind.
Diese Stahlkonstruktionen bestehen aus robusten horizontalen Hohlprofilen, die durch Schraubverbindungen verbunden sind. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Effizienz und Sicherheit des Schiffsbetriebs innerhalb dieser wichtigen Infrastruktur.
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Technische Herausforderungen
Die Konstruktion der Schraubverbindung zwischen den horizontalen Hohlprofilen mit großem Durchmesser stellte eine Reihe von Herausforderungen dar.
Die größte Herausforderung bestand darin, ein Gleichgewicht zwischen der Steifigkeit der Flansche, der Gesamtsteifigkeit der Konstruktion und der Schraubenkapazität herzustellen.
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Darüber hinaus führte der Import zahlreicher Lastkombinationen aus SCIA Engineer zu einer erhöhten Komplexität.
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Eine zusätzliche Komplikation ergab sich aus dem großen Durchmesser der Rohrabschnitte. Dies verursachte gelegentlich Instabilitäten im Berechnungsmodell, die zu Konvergenzproblemen während der Analysephase führten.
Lösungen und Ergebnisse
Das Ingenieurteam setzte eine Kombination von Werkzeugen ein, um diese Herausforderungen zu meistern. Die inneren Kräfte wurden zunächst mit SCIA Engineer berechnet. Dann wurde eine analytische Tabelle verwendet, um einen vorläufigen Verbindungsentwurf zu erstellen. Anschließend wurde IDEA StatiCa verwendet, um die Verbindung zu modellieren und iterative Verfeinerungen durchzuführen.
Die benutzerfreundliche Oberfläche und die Visualisierungsfunktionen von IDEA StatiCa ermöglichten es den Ingenieuren, Parameter wie Wandstärken, Plattenabmessungen und Versteifungen schnell zu bewerten und anzupassen. Dieser iterative Prozess, bei dem mehrere Optionen berechnet wurden, erleichterte die Optimierung des Verbindungsdesigns.
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Über DEME Group
Die DEME Group ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Baggerarbeiten, Meerestechnik und Umweltsanierung. Mit ihrer Erfahrung bei Infrastrukturprojekten wie Unterwassertunneln, gebohrten Tunneln, Schleusenkomplexen und Kaimauern ist DEME Infra ein Beispiel für hervorragende Ingenieurleistungen. Das Projekt Neue Schleuse Terneuzen unterstreicht ihr Engagement für Innovation und Präzision im Bereich der maritimen Infrastruktur.
Über den Ingenieur
Rob Vinks, ein erfahrener Bauingenieur mit einem Master-Abschluss in Bauingenieurwesen, verfügt über mehr als 18 Jahre Erfahrung in der Planung von Schiffsinfrastruktur. Nach fünf Jahren bei Public Works Rotterdam und mehr als einem Jahrzehnt bei DEME hat sich Rob Vinks auf die Planung und Leitung komplexer Infrastrukturprojekte spezialisiert. Sein Fachwissen war ausschlaggebend für die Bewältigung der Herausforderungen des Projekts Neue Schleuse Terneuzen und die Bereitstellung einer robusten, normgerechten Lösung.
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